Missionsprojekt - Projekt 2-5
Seit einigen Jahren unterstützen wir als Gemeinde das Missionsprojekt 2-5 in Uganda ...
Über das Projekt
Unsere größte Schule steht im Rhino-Flüchtlingscamp, einer Zeltstadt mit über 120.000 Einwohnern, die vor dem Bürgerkrieg im Süd-Sudan fliehen mussten. In dieser Schule, gebaut aus Holz und Zeltplanen, unterrichten wir verschiedene Kurse. Die Kurse Schneiderei, Frisuren und Maniküre, Catering (Kochen, Backen, Hygiene und Grundlagen der Betriebsführung) sprechen vor allem Schülerinnen an. Was aber auch einige mutige Männer nicht davon abhält, diese Klassen zu besuchen. Um dem riesigen Interesse der Männer im Camp gerecht zu werden, erweiterten wir Anfang 2018 unser Kursangebot um die Programme: Schreinerei und Landwirtschaft. In letzterem lernen die Schülerinnen und Schüler vor allem nachhaltige und vorausschauende Strategien zur Felderbestellung. Wie können meine Pflanzen auch in der immer intensiver werdenden Trockenzeit überleben? Wie dünge ich richtig? Welche Pflanzen gedeihen auf welchem Boden, zu welcher Zeit am besten? Neben all diesen Fragen, beschäftigen sich die
TeilnehmerInnen aber auch mit der Zucht von Hühnern und Hasen und vielen weiteren wichtigen Themen. Im Jahr 2018 besuchten etwa 300 Flüchtlinge, aber auch Einheimische unsere Schule im Camp.
Gründer und Leiter:
Mac John und Judith (Renker) Njidda
Projekte, die wir unterstützen:
Die Vision von Project Two-Five ist es den Menschen in Afrika eine neue Perspektive für ihr Leben und Hoffnung für ihre Zukunft zu geben. Dies geschieht ganz praktisch durch Ausbildungsschulen.
Backkurse
Ziel hierbei ist es, den TeilnehmerInnen in zwei Wochen die Grundlagen des Backens und das Verkaufen von Backwaren beizubringen. Dabei lernen sie unter anderem wie man Brot, Kuchen und verschiedene lokale Gerichte zubereitet sowie Wissen über die Kostenkalkulation und Hygiene.
Fußballmannschaft und Turniere
Die hohe Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Lage in Uganda führt bei jungen Männern oft zu Perspektivlosigkeit, Gewalt und Suchtproblemen. Neben dem Spaßfaktor, welcher Sport mit sich bringt, schafft er außerdem Verbindung, erfordert Disziplin, schafft Ziele und ist somit eine tolle Möglichkeit, diesen Männer zu begegnen, Hilfe anzubieten und dabei Gottes Liebe weiterzugeben. Wir wollen im Turnier Fairplay betonen und Nachwuchstalente entdecken und fördern. Gottes Wort wird dabei durch Gebet und Botschaften an die Männer weitergegeben und sie werden dazu ermutigt, über den Fußball hinaus Ziele zu verfolgen und Gemeinschaft und Teamgeist zu leben.
Über das Projekt
Im Januar 2017 eröffnete Project Two-Five zudem eine Berufsschule in Serere, Ostuganda. Begonnen wurde mit einem sechsmonatigen Schneiderkurs mit 31 Frauen, später auch mit einem Friseurkurs. Auch hier wünschten sich die Menschen vor Ort mehr Ausbildungsmöglichkeiten in einer sehr ländlichen Gegend, die von Armut geprägt ist. Dank großzügiger Spenden konnte auch diese Schulausbildung ermöglicht werden.Die Schule wird hauptsächlich von Leuten vor Ort geleitet und durchgeführt, die ein Herz für die Menschen ihrer Gegend haben. Sie ist wie die Schulen im Südsudan aufgebaut, z.B. gibt es zu Beginn des Unterrichts immer eine Andacht und es werden auch Einheiten zu anderen relevanten Themen behandelt. Ziel ist es außerdem, dass die Schule sich in Zukunft selbst tragen kann.