Project 2 5 III

Seit einigen Jahren unterstützen wir als Gemeinde das Missionsprojekt 2-5 in Uganda ...

Über das Projekt

Unsere größte Schule steht im Rhino-Flüchtlingscamp, einer Zeltstadt mit über 120.000 Einwohnern, die vor dem Bürgerkrieg im Süd-Sudan fliehen mussten. In dieser Schule, gebaut aus Holz und Zeltplanen, unterrichten wir verschiedene Kurse. Die Kurse Schneiderei, Frisuren und Maniküre, Catering (Kochen, Backen, Hygiene und Grundlagen der Betriebsführung) sprechen vor allem Schülerinnen an. Was aber auch einige mutige Männer nicht davon abhält, diese Klassen zu besuchen. Um dem riesigen Interesse der Männer im Camp gerecht zu werden, erweiterten wir Anfang 2018 unser Kursangebot um die Programme: Schreinerei und Landwirtschaft. In letzterem lernen die Schülerinnen und Schüler vor allem nachhaltige und vorausschauende Strategien zur Felderbestellung. Wie können meine Pflanzen auch in der immer intensiver werdenden Trockenzeit überleben? Wie dünge ich richtig? Welche Pflanzen gedeihen auf welchem Boden, zu welcher Zeit am besten? Neben all diesen Fragen, beschäftigen sich die

TeilnehmerInnen aber auch mit der Zucht von Hühnern und Hasen und vielen weiteren wichtigen Themen. Im Jahr 2018 besuchten etwa 300 Flüchtlinge, aber auch Einheimische unsere Schule im Camp.

Mission III

Gründer und Leiter:

Mac John und Judith (Renker) Njidda 

Liebe Geschwister,

wir schauen wieder zurück auf ein sehr ereignisreiches Jahr, in dem wir – trotz weiterhin erschwerter Möglichkeiten durch die weltweite Corona Pandemie – viel bewegen konnten.
An dieser Stelle möchten wir uns für die tolle Unterstützung bedanken, die uns durch Gebet, Geldspenden und durch aktive Mitarbeit im Verein zuteil kam.
 
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Das Jahr 2021 in Zahlen:
 
344 Absolventinnen und Absolventen erhielten eine Ausbildung
17 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult
25 Frauen im Backen und im Führen eines Kleinbetriebs geschult
1350 Familien erhielten ein Essenspaket
120 Eltern nahmen an mindestens einem Seminar Teil, um ihre Familie in verschiedener Weise zu stärken.
25 Teenager-Mädchen förderten wir tiefergehend und intensiv in ihrer Entwicklung
Über 50 Fußballspieler wurden unterstützt
130 Kinder erhielten wöchentlich Aufgabenblätter während der Schulschließung
Über 200 Kinder spielten und lernten im Nazareth Haus
14 Kinder konnten wir in Patenschaften unterstützen
30.000 Tomaten ernteten wir aus dem neuen Gewächshaus
1000 Fische konnten wir großziehen
650 Gläubige nahmen an unserer Konferenz teil
 
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Auf ca. einem Hektar gepachtetem Brachland hat Mac-John Njidda zusammen mit den Studenten und Lehrern der Landwirtschafts-Schule und der Bauhandwerker-Schule in den vergangen zwei bis drei Jahren eine nachhaltige Landwirtschaft aufgebaut (engl. sustainable agriculture). Die Schulen selber mussten wegen Corona geschlossen bleiben. So betätigten sich die Studenten der Schulen im Freien und schufen diese ökologische und zukunftsorientierte Bewirtschaftung. Sie hat mittlerweile eine Vorbild-Funktion für die ganze Gegend und findet unter den Studenten viele Nachahmer. Die Nachhaltige Landwirtschaft bewahrt Land, Wasser und genetische Ressourcen für künftige Generationen. Dies gilt sowohl für die Agrarwirtschaft als auch für die Tierhaltung.